Marcel Meury aka Mars Alive
Was Tun?
Gemeinsam begeben wir uns auf die Spurensuche nach den Wechselwirkungen zwischen Kunst, Klassismus und psychischer Gesundheit. Die Lesung mit anschließender Diskussion bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, Interventionen und Vernetzungen zu diesen Themen.
Ziel ist es, einen sicheren und sensiblen Raum (Safe(r) Space) zu entwickeln, in dem Menschen mit ähnlichen Marginalisierungserfahrungen zusammenkommen, um gemeinsam an einer verständlichen Sprache zu arbeiten und Spaß zu haben. Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich, jedoch leider ohne Zugang zu den sanitären Anlagen.
Olivier David erzählt aufrüttelnd davon, wie sich Armut und psychische Erkrankungen bedingen und von Generation zu Generation weitergetragen werden können. »Keine Aufstiegsgeschichte« ist nicht nur ein persönliches Memoir, sondern auch ein hochaktuelles Buch darüber, wie toxisch das Aufwachsen und Leben in Armut für die Psyche wirklich sind.
Der Journalist und Autor Olivier David ist in Hamburg aufgewachsen – bei einer alleinerziehenden, überforderten, psychisch instabilen Mutter. Sie gibt sich Mühe, möchte ihren Kindern ein besseres Leben ermöglichen und schickt sie auf eine Waldorfschule. Doch die Familie ist arm, die Möglichkeiten sind begrenzt. Mit neun Jahren erfährt der Autor, dass sein Vater dealt. Zunächst scheint es so, als ob Olivier einen ähnlichen Weg einschlagen wird: Er scheitert am Fachabitur, kifft und trinkt täglich. Gerade als er es schafft, für seine Ziele zu kämpfen, holt ihn seine Familiengeschichte ein: Depressionen und Panikattacken zwingen ihn zur Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit.
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